„MUTig auf Vergangenes bauen“
– Eindrücke von der Fortbildung im November –
Am 12.11.2022 trafen wir zu unserer jährlichen (Herbst-) Kooperationsveranstaltung ThAV – ThILLM in Jena an der Friedrich-Schiller-Universität. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung griff das Thema „Lernen am anderen Ort – Außerschulische Lernorte“ wieder auf. Bereits im März dieses Jahres haben wir mit dem Vortrag von Frau Dr. Anne Friedrich (MLU Halle-Wittenberg) „Geocaching als Lernmedium für den Lateinunterricht“ außerschulische Lernorte in den Blick genommen. Auch die Fortbildung in den Herbstferien hatte mit dem Museum der bildenden Künste in Leipzig (MdbK) einen solchen Lernort im Blick. Im Rahmen der Fortbildung haben Thüringer Kolleginnen den Vorschlag eines Begleitmaterials für den Museumsbesuch im MdbK, das von Studentinnen und Studenten der Universitäten Leipzig und Dresden erarbeitet wurde, erprobt.
In der Jenaer Veranstaltung stellten Frau Stefanie Adler, M.A., und Herr Nick Petukat, M.A. von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ihr am Lehrstuhl für Klassische Archäologie (Prof. Dr. Eva Winter) angesiedeltes großes Projekt „MUTig auf Vergangenes bauen“ vor. Der Vortrag bot praxisnahe Einblicke in die didaktischen Grundlagen des Projektes sowie in Potenziale und Herausforderungen von informellen Lernsituationen. Nach diesem sehr interessanten und eindrucksvollen Vortrag, der auch die vier beteiligten Regionalmuseen in Thüringen und Sachsen näher vorstellte, konnten Kolleginnen und Kollegen in zwei Workshops die verwendeten Materialien und die erarbeiteten Begleitmaterialien anschauen und mit Frau Adler und Herrn Petukat ins Gespräch kommen.
Im Anschluss an die Workshops bestand für alle interessierten Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, an einer Führung durch die Ausstellung „Athen in der Antike. Kunst und Kultur der Blütezeit“ im Institut für Altertumswissenschaften teilzunehmen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Herrn Dr. Dennis Graen, den Kustos der Antikensammlung, für die beiden sehr lehrreichen und kurzweiligen Führungen. Neben vielen interessanten Ausstellungsstücken weckten besonders das Modell eines antiken „Wahlomaten“ und seine Handhabung in der Antike das Interesse der Kolleginnen und Kollegen.
(Foto: privat)
Mit dem sehr anschaulichen und reich illustrierten Vortrag zum Thema „Von Göttern, Monstern und Mischwesen. Die antike Mythologie“ von Herrn PD Dr. Charalampos Tsochos, Friedrich-Schiller-Universität Jena, endete die Kooperationsveranstaltung.