Der Thüringer Altphilologenverband lädt herzlich zum gemütlichen Online-Beisammensein ein.
Die Zoom-Zugangsdaten können Sie auf Anfrage hier erhalten: vorstand@thuerav.de.
Wir dürfen uns auf spannende und anregende Abende freuen. Unsere ersten beiden Vorträge werden uns in einen Bereich führen, der für das Leben und die Kultur der gesamten Antike eine zentrale Bedeutung hat. Außerdem lernen wir Orte in unserer Region kennen, die interessante Ziele für Exkursionen und für Projekte mit Schulklassen sind.
Dienstag, 5. September 2023, 19:00 Uhr, online
Herr Professor Dr. Jörg Rüpke (Universität Erfurt)
Massen- und Eliten-Kommunikation in der stadtrömischen Erinnerungslandschaft: Ein neuer Blick auf Livius
Livius’ Ab urbe condita bietet in der Syntax harte Nüsse zum Knacken. Aber welche Nüsse knackt sein umfangreiches Werk selbst? Was sind die Probleme, die es löst oder wenigstens zu lösen versucht? Auf welchem historischen, sozialen, religiösen und urbanistischen Hintergrund ist Livius zu lesen? Im Kamingespräch soll dieser Kontext – gattungsgeschichtlich, kulturell und topographisch – skizziert und auf Livius bezogen werden. Eine kurze Analyse der Praefatio wird aufzeigen, welche Problemlagen Livius in seinem Werk miteinander verbinden will.
Beginn: 19.00 Uhr
https://uni-jena-de.zoom.us/j/64558876823
Meeting-ID: 645 5887 6823
Kennwort: Colloquia
Zu diesem Vortrag laden wir sehr herzlich ein.
Der Vorstand des Thüringer Altphilologenverbands
Dienstag, 4. Juli 2023, 19:00 Uhr, online
Sind wir „Schüler Wilhelm von Humboldts“? – Anmerkungen zu Geschichte und Gegenwart der Humboldt-Rezeption im altsprachlichen Unterricht
Herr Professor Dr. Stefan Kipf (Humboldt-Universität zu Berlin)
Mit Wilhelm von Humboldt wird in der Öffentlichkeit in einem Atemzug stets die ‚Erfindung‘ des preußischen Gymnasiums genannt, einer Schulform, die ganz wesentlich von den beiden alten Sprachen geprägt wurde. Damit wird zugleich unterstellt, dass Humboldt einen entsprechenden Einfluss auf den altsprachlichen Unterricht und seine Programmatik ausgeübt habe. Sind wir alle „Schüler Humboldts“, wie Walther Kranz im Jahr 1925 bemerkte? Der Vortrag hat zum Ziel, diesem bisher weitgehend unbeleuchteten Aspekt der Geschichte des altsprachlichen Unterrichts nachzugehen und daraus Perspektiven für die Gegenwart abzuleiten.
Dienstag, 27. September 2022, 19:00 Uhr
Griechisch für das Philosophiestudium
Herr Privatdozent Mag. Dr. Alfred Dunshirn, Universität Wien
Dienstag, 28. Juni 2022, 19:00 Uhr
Von Matthäus bis Benedikt – In 100 Texten durch die Kirchengeschichte
Eine Reise zu den lateinischen Quellen christlicher Kultur und ihr Ertrag für den Unterricht in Schule und Universität
Dr. Florian Durner, München
Dr. Susanne Kochs, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Prof. Dr. Katharina Bracht, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dienstag, 24. Mai 2022, 19:00 Uhr
„Von der Rolle sein“. Papyrusschau aus Leipzig – vom Weltranglistenplatz 1 bis zum kleinen Alltagsschnipsel
Frau Dr. Almuth Märker, Universitätsbibliothek Leipzig
Dienstag, 1. März 2022, 19:00 Uhr
Papyri – Ostraka – Inschriften. Antike Schriftzeugnisse in der Papyrussammlung Jena
Herr Prof. Dr. Rainer Thiel, Friedrich-Schiller-Universität Jena